* 12. August 1893 in Schneeberg;
† 10. Oktober 1948 in Kirchberg, beerdigt in Lauter
Als Heimatdichter, Komponist und Ortschronist lebte er nach dem Leitmotiv:
Aus seinem Leben
geboren am 12. August 1893 in Schneeberg
Seine Eltern Max und Josephine Bauersachs stammen aus Sonneberg/Thüringen, der Vater war ein Puppenkopfmaler.
Edwin besuchte in Schneeberg 1 Jahr die II. Bürgerschule. Dann erfolgte der Umzug der Familie nach Rittersgrün. Dort besuchte Edwin die Volksschule bis 1908. Er erreichte sehr gute schulische Noten.
Beruflich schlug er die Beamtenlaufbahn ein – Verwaltung und Kassenwesen – und lernte 4,5 Jahre.
1923 heiratet er die Kriegswitwe Johanne Gertrud Voigtmann, geb. Baumgärtel, die 1 Sohn mit in die Ehe brachte
1926 wurde Sohn Gottfried geboren.
1931 baut er sein Haus in der Antonsthaler Straße 14
1945 wegen Mitgliedschaft in der NSDAP (seit 1933) entlassen
verpflichtet zur Arbeit als Bergmann bei der SDAG Wismut
am 22. August wurde ihm offiziell bescheinigt, dass er nur als nominelles Mitglied der NSDAP anzusehen sei.
gest. am 10.10.1948 im Bergarbeiterkrankenhaus in Kirchberg an einem Magenleiden
Seine Urne wurde auf dem Friedhof in Lauter beigesetzt.
Aus seinem Schaffen
seine Dichtungen sind Ausdruck für innige und empfindsame Heimatliebe
er feilte seine Arbeiten akribisch aus
er war in Lauter und Umgebung beliebt und wurde verehrt
wie sein Wesen, so waren auch seine Arbeiten heimattreu, unverdrossen, freundlich und bescheiden
er schrieb Gedichte in Mundart und Hochdeutsch (bestimmt für die Gäste des Erzgebirges?)
viele seiner Gedichte wurden in der Tageszeitung für Aue, Schneeberg und Schwarzenberg „Erzgebirgischer Volksfreund“ in der Beilage „Heimatblätter“ gedruckt
1935 erschien sein einziges Buch „Erzgebirgsblumen“
59 Gedichte in Hochdeutsch, 15 Gedichte in Mundart und 11 Erzählungen im Dialekt
50 Lieder getextet und vertont, veröffentlicht im Liederheft „Lied aus der Haamit“
Bekannteste: „Arzgebirg, mei Arzgebirg“, „Frühgahr“, „´s is Weihnachtszeit“, „Weihnacht über Wallern“, „Wiegnlied“, „Alles macht miet“ (Ketschellied)
Er verfasste und vertrieb seine Liedpostkarten
Eine Ortschronik von Lauter, leider geschrieben in Gabelsberger Stenographie, befindet sich im Besitz des Museums in Aue
gesungen vom Männergesangsverein ARION 1864
Quellen:
www.wikipedia.org
Festschrift zur 50 Jahr-Feier des Schulhauses Lauter, 1949
Lauter in alten Ansichten, Teil 1 und 2, Horst Scharf